Die Marktgemeinde
Sachsenburg
Die Marktgemeinde
Sachsenburg
Die im Süden Sachsenburgs befindliche Kalvarienbergkapelle wurde 1753 geweiht und 1997 außen restauriert. Der spätbarocke Langbau mit geschweifter Westgiebel und einer einfachen Rokokokanzel beeindruckt durch die an der Ostwand befindliche Darstellung der Stadt Jerusalem und die davor befindliche großfigurige, geschnitzte Kreuzigungsgruppe. Etwas südwestlich der Kalvarienbergkapelle befindet sich eine Heiliggrabkapelle aus dem Spätbarock mit einem Auferstehungsfresko.
Sie liegt im Nordosten der Marktgemeinde, etwas außerhalb der ehemaligen Ringmauer im Vormarkt. Der hl. Margareta geweiht, wurde der Bau 1425 durch die Bewilligung einer Corpus‐Christi‐Bruderschaft ermöglicht; 1449 erfolgte die Pfarrerhebung durch Papst Nikolaus V. Der spätgotische Bau wurde 1510 vollendet. Das dreijochige Langhaus mit einem massigen Strebepfeiler in der Südwestecke erhält durch den mächtigen, quadratischen Turm mit Mauerschlitzen ein an Wehrkirchen gemahnendes Aussehen. Wappengrabplatten finden sich aus den Jahren 1440, 1678, 1736 und 1793; bedeutend ist auch die um 1500 entstandene Wandmalerei an der Nordwand im Chor über dem Sakristeieingang, die im 16. Jahrhundert erneuert wurde.